Symptome

Wie erkennt man, dass man an einem Glaukom leidet?

Zu Beginn der Erkrankung gibt es (abgesehen vom akuten Winkelblockglaukom) keine Symptome. Anders gesagt, der Patient hat keine subjektiven Beschwerden. Mit dem Fortschreiten der Krankheit kommt es jedoch zu einer langsamen Einschränkung des Sehvermögens. Das Gesichtsfeld (das «Umfeldsehen») wird von aussen her mehr und mehr eingeengt. Objekte, die sich im Zentrum unseres Gesichtsfeldes befinden, werden noch gut wahrgenommen, während weiter aussen liegende Objekte nicht mehr sichtbar sind. Dadurch wird die Wahrnehmung im Raum eingeschränkt - man stösst öfter an, oder hat Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder im Strassenverkehr.

Neben einer fortschreitenden Einengung des Gesichtsfeldes kann es auch zu Störungen des Farbsinnes, des Kontrastsinnes und der Dunkelanpassung kommen. Leider werden all diese Symptome vom Pateinten viel zu spät erkannt.  Der Augenarzt wird meist erst dann aufgesucht, wenn der Sehnerv schon einen beträchtlichen Schaden erlitten hat. Daher ist es wichtig, dass frühzeitig nach einem Glaukom gesucht wird - noch bevor die ersten Beschwerden auftreten. Regelmässige Kontrollen bei einem Augenarzt sollten nicht vernachlässigt werden.

 

 

Texte: Dr. med. P.W. Hasler und Prof. Dr. S. Orgül, in Zusammenarbeit mit: Dr. med. H. Vogten und Frau D. Haegeli
Abbildungen aus: «J. Flammer: Glaukom. 2. überarbeitete Auflage 2001. © Verlag Hans Huber Bern»

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